Anfang des Jahres fand die Umweltschutzorganisation Greenpeace durch Stichproben heraus, dass in einer chinesischen Provinz Gentechnik-Mais angebaut und verkauft wird – obwohl das bislang nicht erlaubt ist. Nun warnen Behörden Saatguthändler und Landwirte vor dem illegalen Anbau – andernfalls drohten Strafen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Laut Reuters gab es noch nie zuvor eine solche Warnung seitens lokaler Behörden, die offenbar von dem Bericht über unerlaubten Gentechnik-Anbau aufgeschreckt wurden. China erlaubt zwar die Aussaat von gentechnisch veränderter Baumwolle und Papaya sowie den Import von transgenem Soja und Mais als Futtermittel für die Fleischproduktion. Genmodifizierter Mais, Reis oder andere Nahrungspflanzen dürfen bislang aber nicht aufs Feld.Reuters / Ag Professional: China cracks down on illegal GM crops ahead of Syngenta deal (08.02.16)Dossier: Kosten der Gentechnik - Verunreinigungen, Forschungsmittel, ArbeitsplätzeDossier: Anbaustatistiken - wo wächst wieviel Gentechnik?Dossier: Anbaupraxis - Auswirkungen, Pflichten für Landwirte, etc.Dossier: Gentechnik-BaumwolleDossier: Futtermittel - mit oder ohne Gentechnik?