Aktuelles

Kein Gentech-Lachs mehr zu Weihnachten: AquaBounty ist pleite

Über 30 Jahre lang hatte das US-Unternehmen AquaBounty Technologies, Inc. erfolglos versucht, seinen schnellwachsenden Gentech-Lachs auf den Markt zu bringen. Nun hat die Firma ihre letzte Anlage geschlossen, ihre Aktien sind wertlos. Dennoch ist Zuchtlachs auf dem Weihnachtsteller nicht unbedingt gentechnikfrei. Norwegen hat gentechnisch verändertes Rapsöl als Lachsfutter zugelassen.

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EU-Warnsystem: 827 gentechnische Verunreinigungen in 22 Jahren

Ägyptische Wissenschaftler:innen haben die Meldungen des europäischen Schnellwarnsystems über gentechnische Verunreinigungen in Lebens- und Futtermitteln zwischen 2002 und 2023 zusammengestellt und analysiert. Sie fanden 827 Fälle, von denen mehr als die Hälfte Reis betraf und ein Drittel auf Importe aus China entfiel. Da nicht alle Verunreinigungen in das System eingespeist werden, ist ihre tatsächliche Zahl höher.

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Schweiz: Gentechnik-Weizen darf ins Freie

Die Schweizer Bundesregierung hat einen Feldversuch mit einer durch ein neues gentechnisches Verfahren veränderten Weizensorte zugelassen. Der Versuch ist wegen möglicher Interessenkonflikte des Versuchsleiters umstritten. In der Schweiz ist der Anbau von Gentech-Pflanzen zu Forschungszwecken erlaubt. Den kommerziellen Anbau verbietet ein Moratorium, das jetzt um zwei weitere Jahre verlängert werden soll.

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Aurelia-Stiftung klagt gegen Glyphosat in der EU

Vor einem Jahr erlaubte die EU-Kommission den Unkrautvernichter Glyphosat in der Europäischen Union erneut bis 2033. Dagegen klagen die Aurelia-Stiftung und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) jetzt gemeinsam beim Europäischen Gericht (EuG). Auf Klage der DUH hat die zuständige Bundesbehörde vergangene Woche bereits entschieden, ein glyphosathaltiges Pestizid von Monsanto nicht wie geplant übers Jahresende hinaus in Deutschland zuzulassen.

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